Über uns

Die Geschichte

Der Psychiatrische Betreuungsverbund „Haus Schönblick“ wurde 2005 von dem Psychiatrischen Wohn- und Betreuungsverbund „Haus Schönblick“ und dem ZfP Klinikum am Weissenhof mit dem Ziel gegründet, psychisch behinderten Menschen, die zusätzliche Verhaltensauffälligkeiten aufweisen, eine fachlich gute Betreuung und Förderung in einem beschützten Rahmen zu ermöglichen.

In Ermangelung von passenden Angeboten in der Region wurde dieser Personenkreis vor der Eröffnung unserer Einrichtung zumeist auf den Akutstationen der umliegenden Zentren für Psychiatrie untergebracht oder musste in andere Bundesländer verlegt werden.

Der Eröffnung unserer Einrichtung ging eine sehr lange und schwierige Planungs- und Bauphase voraus. Die Gründungsväter der Einrichtung haben es aber geschafft, alle Stolpersteine aus dem Weg zu räumen.

Seit dem Einzug der ersten Bewohner im Juni 2006 ist es unser erklärtes Ziel, die uns anvertrauten Menschen durch eine fachlich gute und individuelle Förderung und Betreuung auf eine weitergehende Rehabilitation in einem offenen Umfeld vorzubereiten.

Seit 2013 ist die Einrichtung nach der DIN ISO 9001 zertifiziert.

Fatma Kesten, Uwe Kesten und Norbert Kesten

Philosophie Leitlinien Kooperationen Unterstützungs-
fonds

Unternehmensphilosophie

Jedes menschliche Leben ist einzigartig und unersetzlich. Die Würde des Menschen ist unantastbar und richtet sich nicht nach seinen Fähigkeiten und Leistungen, seinem finanziellen Status, oder Geschlecht, seiner Nationalität, Hautfarbe, Religion, sexueller Ausrichtung, Behinderung oder Krankheit. In aller Verschiedenheit hat jedes Leben den gleichen Wert.

Ausgehend von diesen Grundgedanken bieten wir für erwachsene psychisch behinderte Menschen, die noch nicht oder nicht mehr in einem offenen Rahmen betreut werden können, Hilfe in Form von beschütztem (geschlossenen) Wohnen und einer hierzu korrespondierende Tagesstrukturierung an.

Durch eine fachlich herausragende und individuell auf den Bewohner zugeschnittene Betreuung und Förderung möchten wir die psychische Behinderung und ihre Folgen beseitigen oder mildern. Vorhandene Ressourcen werden gefördert und erhalten. Bestehende Defizite werden gemildert bzw. einen Anstieg verhindert oder bestenfalls behoben. Durch unsere Hilfe soll den Betroffenen eine weiterführende Rehabilitation ermöglicht werden.

Leitlinien

Der Grundsatz unserer Förderung und Betreuung

Das Wohl unserer Bewohner steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Deshalb begegnen wir ihnen mit Respekt, achten ihre Würde und Rechte, fördern ihre Eigenständigkeit und ihre Bestrebungen, trotz Behinderung ein weitgehend unabhängiges Leben zu führen. Dem folgend, bieten wir für erwachsene psychisch behinderte Menschen eine fachliche herausragende und individuell auf den einzelnen Bewohner zugeschnittene Förderung und Betreuung an.
Die Grundlage unseres Arbeitens bilden 15 Leitlinien.

Besser miteinander als gegeneinander…

…so lautet unsere Devise.

Deshalb stellen die Leitlinien des Psychiatrischen Betreuungsverbundes „Haus Schönblick“ die Grundlage für unsere trägerübergreifende engere und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit anderen Dienstleistern dar.

Uns ist bewusst, dass die Ergebnisse unserer Arbeit zu einem wesentlichen Teil auch durch die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen, Verbänden und Zusammenschlüssen geprägt ist.

Deshalb unterhalten wir z.B. folgende Kooperationen:

Die fachärztliche Betreuung und Beratung stellen wir durch eine Kooperation mit der örtlich zuständigen Psychiatrischen Institutsambulanz sicher.
Eine psychologische Betreuung und Beratung findet bei Bedarf durch das Zentrum für Psychiatrie im Klinikum am Weissenhof in Weinsberg statt.
Eine soziale Betreuung und Beratung erfolgt durch einen externen Sozialarbeiter.
Wir sind Mitglied im Gemeindepsychiatrischen Verbund im Hohenlohekreis und wirken so aktiv an der Gestaltung der Hilfen für psychisch behinderte Menschen vor Ort mit.

Unser Unterstützungsfonds für unsere Bewohner

Bedingt durch Einsparungen im Gesundheitsbereich und den damit verbundenen Zuzahlungen wird das Taschengeld unserer Bewohner stark belastet.

Damit die Zuzahlungen für unsere Bewohner nicht zu hoch werden und zum Beispiel die Beschaffung von notwendigem Zahnersatz, Brillen, Medikamenten und anderen medizinischen Hilfsmitteln nicht aus Kostengründen scheitert, wurde der Unterstützungsfonds für unsere Bewohner ins Leben gerufen.

Der Fonds ermöglicht uns, mittellose Bewohner durch finanzielle Mittel oder Sachleistungen zu unterstützen, wenn dies notwendig erscheint und keine ausreichenden Eigenmittel vorliegen bzw. kein anderer Kostenträger vorhanden ist.

Der Fonds wird aus den freien Rücklagen, die wir erwirtschaften, finanziert. Auch Spendengelder fließen mit ein! Aus diesem Grunde freuen wir uns, wenn Sie uns durch eine Spende unterstützen, die dazu beiträgt, unseren Bewohnern zu helfen.

Wir sagen im Voraus vielen Dank.